48 Stunden, zwölf Menschen, eine Fragestellung. Seit 2016 treffen sich Führungskräfte, Kreative und Grenzgänger im Taunus zu einer experimentellen Denkwerkstatt. Selbstorganisiert, ohne festes Programm – alles Weitere entsteht vor Ort.
Es gibt diese Momente gehetzter Selbstfremdheit, in denen man das eigene Leben wie durch Milchglas wahrnimmt – anwesend, aber merkwürdig unerreichbar. Der Essay erkundet jene vergessene Kunstfertigkeit des Innehaltens, die das Spektakuläre im Gewöhnlichen aufscheinen lässt, wenn man nur lange genug hinschaut. Oder besser: wenn man aufhört, woanders hinzuschauen.
In einer Zeit, in der Verschwörungstheorien wie Pilze aus dem Boden schießen, erinnert uns das Konzept des Wu wei – das „Nicht-Handeln“ – an einen entspannten Umgang mit absurde Ideen. Anstatt uns in hitzige Debatten zu stürzen, sollten wir Gelassenheit üben. Nicken, lächeln und das Spektakel genießen, während wir uns in köstliche Snacks vertiefen, ermöglicht
In einer Welt voller Informationsflut und verwaschener Aussagen kämpfen wir um Klarheit. Politiker, Influencer und Werber versprechen Lösungen, ohne sie jemals konkret zu benennen. So bleibt die Sehnsucht nach Transparenz oft unerfüllt und verwandelt sich in einen satirischen Nebel, der uns an der Nase herumführt. Ein Blick auf die Absurditäten unserer Zeit!