Die "KI-Scham" – ob man sie nutzt oder noch nicht – wird als psychologische Zwickmühle gerahmt. Dabei liefern Microsoft und LinkedIn die Diagnose gleich mit. Der Adaptionsdruck ist kein Naturgesetz, die Scham kein Defizit. Und auf jeden Sommer folgt bekanntlich ein Winter.
Ein Coach diagnostiziert: Du sperrst dich selbst ein. Dabei erschöpfen dich die Strukturen. Die Verschiebung ist raffiniert – Verantwortung wandert aus den Verhältnissen in dich hinein. Du bleibst handlungsfähig, ohne den Anspruch zu akzeptieren, dass die Lösung in dir liegt.
Microsoft, Google und Co. investieren 380 Milliarden in KI, während sie über 5.000 MVPs und GDEs mobilisieren – stochastische Papageien aus Fleisch und Blut, die als Berater die plattformkonforme Transformation vorantreiben. Community-Leadership wird zum Vehikel für Lock-in und eine sanfte, aber gründliche Übernahme.
Unser Alltag ist hektisch, ruhelos und abgestumpft. Kleine Wunder entgleiten uns. Likes zählen mehr als echte Momente. Eigenständigkeit? Kaum. Wir tragen Masken, spielen Rollen und verlieren uns selbst. Ruhe und Zärtlichkeit bleiben auf der Strecke.
Ich weiß noch, wie ich mich vor mehr als zehn Jahren vehement gegen den Begriff der Kollaboration im beruflichen wie im privaten und auch im digitalen Kontext wehrte. Dieser Begriff ist militaristisch, wie fast die ganze «Business-Sprache», die Verwendung ist ahistorisch. Seit über zehn Jahren wehre ich mich und benutze diesen Begriff nun doch wie
Die Welt meinen Oft rede ich von Welt und meine eigentlich „nur“ den Planeten. Etwa, wenn ich Landkarten betrachte. Mache ich übrigens gern. Und ob ich will oder nicht: Plane ich die nächste Reise, halte ich diese flachen Papiere für die Wirklichkeit. Dabei weiß ich noch gar nicht, wie die überhaupt ausschaut. Vielleicht ist es