Die Hundstage – wenn die Stadt zum Brutkasten wird und das Denken zum fiebrigen Tanz. Ein anonymer Chronist protokolliert seinen mentalen Zerfall über 24 brütende Stunden. Vom klebrigen Erwachen bis zur schlaftrunkenen Kapitulation beobachten wir, wie die Hitze nicht nur Asphalt, sondern auch Alltagslogik verflüssigt. Ein literarisches Thermometer, das die Temperatur einer Gesellschaft misst, die
Kanzler Merz' Forderung nach mehr Arbeitszeit trifft auf philosophischen Widerstand: Marx entlarvte bereits die Mechanismen der Kapitalakkumulation, Chamayou warnt vor neoliberaler Leistungsdiagnostik, und das taoistische Wu wei lehrt uns die Kraft des Nicht-Handelns. Was passiert, wenn wir Arbeit nicht als Quantität, sondern als Qualität verstehen? Eine Kolumne über wahren Mehrwert, verkrustete Machtstrukturen und die Frage,
Prompt-Engineering statt Coaching-Stunden? Der Trend zum algorithmischen Widerspruchsgeist lockt Führungskräfte mit günstigen Flatrates für kognitive Dissonanz. Während KI-Sparringspartner nie müde werden, Argumente zu liefern, bleibt die Frage: Reicht ein cleverer Prompt für echte Perspektivwechsel? Oder braucht es doch den menschlichen Coach, der zwischen den Zeilen liest? Ein Essay über die Zukunft einer Branche, die plötzlich
Staatliche Machtmaschinen und kapitalistische Pyramiden – sie formen uns, fressen uns, machen uns zu Agenten ihrer eigenen Logik. Die goldenen Fesseln des Erfolgs werden zur Schlinge. Wer aufsteigt, wird verschlungen. Das daoistische Gegenmodell: Leeres Herz. Keine Begierde. Wu Wei. Einfachheit schneidet nicht Komplexität, nur künstliche Kompliziertheit. Zwischen Systemzwängen und Machtlabyrinthen pulsiert das Dao – der