Zum Zwecke der anderen: Aus Mangel an Verantwortung Neulich traf ich Herrn D. Er berichtete mir, dass in dem kleinen Betrieb, in dem er arbeitet, sehr begrenzte Vorstellungen darüber herrschen, was und wie jeder im Team zu arbeiten habe. Das beginne bei der Arbeitszeit. Acht Stunden sind acht Stunden. Beispiel: Dass mal jemand um den
Es sagt sich so leicht: Der- oder diejenige ist beschränkt. Was wir so häufig abwertend meinen, ist in Wahrheit eine Eigenschaft, die wir alle miteinander teilen. Was für eine schöne Binsenweisheit! Doch so witzig man das meinen könnte, verweist es uns allerdings auf etwas, das für uns alle und über uns allen wie eine unsichtbare
Wenn ich ehrlich bin, muss ich ein paar grundsätzliche Dinge gestehen. Kommt etwa eine Kundenanfrage, gehe ich meist nach denselben Mechanismen vor. Es beginnt mit der Neugier. Wer ist das? Wie steht er an welchem Markt? Hinzu treten natürlich die ganzen Fakten, von denen ich im Allgemeinen annehme, dass ich sie zur Beurteilung eines Unternehmens
Es ist nicht das erste Mal, dass mir folgende denkbare Aufgabe durch den Kopf schießt: zu berechnen, oder vielleicht besser: zu ermitteln, was das gelungene Verhältnis zwischen Stetigkeit und Veränderung, Tradition und Innovation, Statik und Dynamik bei der Gestaltung eines Arbeitsplatzes ist. Was mir relativ schnell einleuchtet: Es gibt einen nicht zu unterschätzenden Benefit allein
Von Worthülsen und Werten Meine Schulzeit ist schon sehr lange vorbei, und meine letzte Prüfung liegt auch schon mindestens ein Jahrzehnt zurück. Wenn ich mich nun entsinne, fällt mir ein, dass von einem gewissen Zeitpunkt an meine Angst immer geringer wurde. Das lag einerseits an besserer Vorbereitung, andererseits an einer gewissen Gelassenheit, keineswegs Fahrlässigkeit. Ok,
Herr R. hat mir seine Passion gestanden: Er fährt für sein Leben gern Motorrad. Angesichts der heutigen Bedrohung des Planeten durch die Erderwärmung ist ein solches Hobby sicher ein absoluter Anachronismus. Schließlich reicht es doch eigentlich, wenn sich die Blechlawinen täglich im Berufsverkehr über die Straßen ergießen. Herr R. ist übrigens ein sehr reflektierter Mensch,
Allem Anfang wohnt nicht nur ein Zauber inne. Denke ich oft. Also auch in Erweiterung des mittlerweile heftig altklug klingenden Poems „Stufen“ von Hermann Hesse. Anfangen, das heißt etwas. Das liebe ich. Das ist nicht nur die Magie des Unbekannten, des Starts, der Aufbruchssehnsucht, die nun endlich beginnt, im Ansegeln unbekannter Gefilde aus dem Status
Es ist nicht ganz so einfach, sich und sein Wirken aus einer gerechten Distanz zu betrachten. Das habe ich jetzt gelernt. Da kann man nämlich glatt missverstanden werden und zudem sich selbst missverstehen. Das hat auch etwas mit den Bildern zu tun, die wir im Alltag zu nutzen gewohnt sind. Neulich äußerte ich beiläufig Herrn
Zum Jahresende hin las ich auf Facebook einen Eintrag von Herrn E., in dem er sich über die Lage und das Leben in der Welt beklagte und (für sich) die Revolution proklamierte. Für das kommende Jahr. Guter Wille reicht nicht Seine revolutionären Taten, die er auflistete, bezogen sich auf seinen Alltag als Vater, Geldverdiener und
Beim Einkauf in der Mall vor der Stadt habe ich mich neulich aufgeregt. Es kann doch nicht sein, dass ich meinen Lieblingskaffee nur vor den Toren der Stadt in einem sterilen, überfüllten Einkaufszentrum oder im Internet bei einem Versandhändler bekomme. Na ja, jedenfalls lief ich Herrn G. über den Weg, der auf der Hatz nach