Neulich traf ich Herrn U., einen Kollegen aus der Coaching-Branche, in meinem Lieblingscafé. Wir kamen schnell ins Gespräch, und ehe wir uns versahen, breiteten sich die Krisen unserer Zeit vor uns aus. Krieg. Klima. Rechts. Links. Zuviel. Zuwenig. Mehr oder weniger. Wir umkreisten die Themen, ohne sie wirklich zu vertiefen. Doch als Herr U. in
Lärmbelästigung Als ich das erste mal mit Foodporn (einem Vorläufer des Businessporn) konfrontiert wurde, saß ich in einem Restaurant und bestellte mir gerade ein 7-Gänge Menü. Ich hatte schon länger den Wunsch gehegt, ein von einem Sternekoch kredenztes Menü genießen zu dürfen. Ich war dazu an die Mosel gefahren, hatte in dem dem Restaurant angegliederten
Die Stille ist exklusiv. Die Welt wird nicht nur durch Ausscheidungen und materielle Abfälle, sondern auch durch Kommunikations- und Informationsmüll verschmutzt.
Und die Moral von der Geschicht? Nein, bitte bloß nicht kalauern. Allerdings landet man in vielen Diskussionen an einem Punkt, an dem es heißt: „Du solltest dieses und jenes…“ oder in der verstärkten Variante gar „du sollst (nicht)“ oder „du musst“. Als halbwegs renitentem Burschen haben mich in meiner Kindheit derartige Kommandos stets aufs Mark
„Güte und Wohltun werden zur Sünde. Herrschaft und Unterdrückung zur Tugend.“ Einfacher und eindringlicher kann man die „Dialektik der Aufklärung“ nicht auf den Punkt bringen. Diese Zeile habe ich in Max Horkheimers und Theodor W. Adornos Buch desselben Titels gefunden. Die Autoren veröffentlichten den philosophischen Meilenstein 1944 angesichts des Zweiten planetenumspannenden Untergangs der alten Ordnung,