Was ich an K. mag, ist seine wunderbare Offenheit. Natürlich gibt es Zeitgenossen, die es einem nicht leicht machen, weil sie diese Eigenschaft mit einer Überschreitung der Grenze zur Vertraulichkeit verwechseln. K. ist nicht so. Daher war es mir keineswegs unangenehm, als er mir kürzlich mit einem Stoßseufzer berichtete: „Ok, ich geb’s zu, ich bin
Als ich neulich ein Gespräch mit F. führte, beschlich mich ein mulmiges Gefühl. Mit offenbar zu geringer Empathie witzelte ich das Bonmot „Jeder bitte nur ein Kreuz“ aus Monty Pythons „Leben des Brian“. Das jedoch erschien F. unpassend, schlimmer. Die Stimmung wurde eisig. Dabei ging es lediglich um meine satirische Bewertung einer Situation im Büroalltag:
Bei der Sache sein, das verlangten, so glaube ich, alle meine Lehrer. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie in der Schule auf Konzentration pochten, oder ob es der Gitarren- oder Bratschenunterricht war, der sich aufs Wesentliche, nämlich den Inhalt konzentrierte. So etwas bleibt haften. Hast Du es oft genug zu hören bekommen, kann es
Als ich mit K. vor ein paar Tagen die zahlreichen Baustellen in unseren Höfen betrachtete, stellte ich beiläufig fest, dass es doch recht angenehm sei, zu beobachten, wie Dinge vorankämen, über die ewig lange diskutiert wurde. In diesem Fall ging es unter anderem um denkmalpflegerische Aspekte. Und wie immer, wenn das Amt eingreift, steigen der
Heute musste ich schmunzeln. In einem spannenden historischen Museum in der oberpfälzischen Provinz stand ein Fernsehgerät. In Endlosschleife liefen darauf zahllose Werbeclips für die HB-Zigarette. Und wer ein wenig älter ist, erinnert sich noch an jenes kleine cholerische Männchen. Der machte irgendetwas, und dann brach die Welt zusammen. Alles, aber auch wirklich alles bekam der
Heute muss ich an einen Freund denken, der durchs System gerauscht ist. Diesen Menschen schätze ich sehr, weil er aufrichtig ist und ein Standing besitzt, sich nicht zu verleugnen, etwa um der Bequemlichkeit willen. Das Problem an dieser heroisch anmutenden Einstellung zum Leben, die eigentlich selbstverständlich sein sollte, sind die Folgen. Es gibt in der
Feindschaft und Freundschaft – Pole wie Links und Rechts, Schwarz und Weiß. Wir erleben derzeit, dass das einfache Aufteilen von Meinungen in Gut und Böse, Brav und Frech, Fleiß und Faulheit Hochkonjunktur besitzt. Das nennt man im Volksmund Komplexitätsreduktion. Denn leichter und durchschaubarer wird der Alltag mitnichten. Die Globalisierung stellt etwa grundsätzliche Vorstellungen vom Wirtschaften
Wenn ich darüber nachdenke, was mir der Schlaf bedeutet, komme ich mit Blick auf meinen Beruf von Hölzchen auf Stöckchen, wie es so schön bildlich heißt. Ein Freund erzählte mir vor kurzem, dass es ihn regelrecht annerve, wenn er seinen Vorgesetzten von Work-Life-Balance schwadronieren höre. Wie wichtig das sei, eine Kultur des Bewusstseins im Unternehmen
Einen Hehl kann ich nun wirklich nicht daraus machen, dass ich Probleme mit G. habe. Er, und das spüre ich stets, auch mit mir. Dennoch gibt es Momente, da frage ich mich, was ihn reitet, mich als Instanz zu konsultieren. Denn er vertraut mir bisweilen gewichtige Umstände aus seinem Leben an. Dann denke ich oft,
Es gibt Momente, in denen ich in den Boden versinken möchte. Sind sie vorbei, benötige ich erst einmal eine Weile, um mich wieder zu fangen. Zugegeben, natürlich werfe ich selbst natürlich auch Schatten, über die ich nicht springen kann und die gewissermaßen peinlich berühren können. Soll ich das leugnen? Wohl kaum. Jedenfalls spazierten F. und