„Güte und Wohltun werden zur Sünde. Herrschaft und Unterdrückung zur Tugend.“ Einfacher und eindringlicher kann man die „Dialektik der Aufklärung“ nicht auf den Punkt bringen. Diese Zeile habe ich in Max Horkheimers und Theodor W. Adornos Buch desselben Titels gefunden. Die Autoren veröffentlichten den philosophischen Meilenstein 1944 angesichts des Zweiten planetenumspannenden Untergangs der alten Ordnung,
Mein Freund D. besuchte mich vor ein paar Tagen und war sichtlich verzweifelt. Er habe, so begann er, nun seit über 20 Jahren als Administrator die lückenlose Durchdringung unserer Alltage mit internettauglichen Geräten begleitet. Aber mittlerweile könne er nicht mehr von jedem neuen Gadget begeistert sein. Das kann ich sehr gut verstehen. Ich dachte, jetzt
Vor kurzem las ich auf der Homepage eines Coaching-Gurus ein verkorkstes Albert-Schweitzer-Zitat: „Das Einzige, was ich ändern kann, ist meine Haltung zu den Dingen.“ Was meint das eigentlich? Vermag ich ausschließlich Modifikationen daran vorzunehmen, was und wie ich über etwas denke, wie ich etwas beurteile, einschätze, beschreibe? Und die Sache selbst bleibt davon offensichtlich unberührt?
Gelegentlich stelle ich mir ganz bewusst Kernfragen. Eine lautet beispielsweise: „Was ist Freiheit?“ Das ist natürlich eine unglaublich starke Frage, auf die jeder Mensch seine eigenen Antworten gibt. Jeder besitzt schließlich ein anderes Bild von dieser mächtigen Vokabel. Mir fällt spontan G. ein. Der ist ein Top-Executive-Coach, der eine ganz spezielle Vorstellung davon pflegt, was
Von Treibern, Trieben und Getriebenen Neulich traf ich Herrn G., der mir seine Philosophie der problemorientierten Optimierung näherbringen wollte. Er erzählte erst einmal ein paar Beispielfälle. Das waren meist Ereignisse aus dem groben Medienumfeld. Es ging beispielsweise um zukunftsweisende Strategien für Verlage. „Alle Änderungen, die wir dort erfolgreich anstreben, sind letzten Endes IT-getrieben.“ Das war
Die Welt meinen Oft rede ich von Welt und meine eigentlich „nur“ den Planeten. Etwa, wenn ich Landkarten betrachte. Mache ich übrigens gern. Und ob ich will oder nicht: Plane ich die nächste Reise, halte ich diese flachen Papiere für die Wirklichkeit. Dabei weiß ich noch gar nicht, wie die überhaupt ausschaut. Vielleicht ist es
Dieses Motto hat Herr G. zu seinem Lebensmotto gemacht. Fröhlich lächelt er mich an, via Xing. Mit seinem Tirolerhut auf dem Kopf. Und fragt mich, ob ich nicht die von ihm angebotene IT-Outsourcing-Kompetenzen vertreiben möchte. Man habe beste Kontakte nach Indien und überhaupt seien da schon ganz viele aus dem Mittelstand und nutzen die niedrigen
Einfach das machen, was Sie für ihr Leben gern machen. Was hält sie davon ab? Nichts. Immer wieder höre ich davon, dass Menschen gerne das machen würden, was sie lieben. Das sie gerne das machen würden, wovon sie immer schon träumen. Das ist schön und es macht Mut. Erstellen Sie Ihre Landkarte zum Glück Ich
B. saß mir gegenüber, in seiner typischen Haltung des systemischen Coachs. Das war nicht verwunderlich, da er mich gerade coachte. Das hatten wir gestern erst ausgemacht. Spontan […]
Die Begegnung mit einem amerikanischen Freund Akt 1 Im Vorfeld zu meinem Vortrag „Wissensbilanz 2.0“ gab es mächtigen Ärger. Und das kam so: Um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, postetet ich bei Xing die Veranstaltung in einem dafür thematisch passendes Gruppenforum. Ich rechnete mit keinerlei Reaktionen, weil der Aktivitätsindex dieses Forums so ziemlich bei