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Das innere Ohr

Das innere Ohr

Der Blog Das innere Ohr umfasst Mikro-Reportagen, Gedanken und Manifestationen zu Themen, die bewegen.
Die Fähigkeit still zu sein öffnet das innere Ohr.
Erst ohne Ablenkung bemerken wir, was wir tun wollen, wie wir es tun wollen und wozu.

Autor: Sascha Büttner

Einfalt ist etwas anderes

Gestern sprach ich mit B. Das ist ein geistig ungeheuer beweglicher Mensch, den ich mit Fug und Recht als Mentor bezeichnen kann. Kurz schilderte ich ihm, dass es mir gegenwärtig schwerfalle, klare Gedanken zu fassen, denn so viele weniger angenehme Umstände seien in der Gesellschaft in der wir lebten eingetreten, die mich dazu brächten, plötzlich

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Bereichert durch Überforderung

Was ich an K. mag, ist seine wunderbare Offenheit. Natürlich gibt es Zeitgenossen, die es einem nicht leicht machen, weil sie diese Eigenschaft mit einer Überschreitung der Grenze zur Vertraulichkeit verwechseln. K. ist nicht so. Daher war es mir keineswegs unangenehm, als er mir kürzlich mit einem Stoßseufzer berichtete: „Ok, ich geb’s zu, ich bin

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Fundamental humorlos

Als ich neulich ein Gespräch mit F. führte, beschlich mich ein mulmiges Gefühl. Mit offenbar zu geringer Empathie witzelte ich das Bonmot „Jeder bitte nur ein Kreuz“ aus Monty Pythons „Leben des Brian“. Das jedoch erschien F. unpassend, schlimmer. Die Stimmung wurde eisig. Dabei ging es lediglich um meine satirische Bewertung einer Situation im Büroalltag:

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Das Fleisch auf den Knochen

Bei der Sache sein, das verlangten, so glaube ich, alle meine Lehrer. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie in der Schule auf Konzentration pochten, oder ob es der Gitarren- oder Bratschenunterricht war, der sich aufs Wesentliche, nämlich den Inhalt konzentrierte. So etwas bleibt haften. Hast Du es oft genug zu hören bekommen, kann es

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Der Konsequenz verpflichtet

Als ich mit K. vor ein paar Tagen die zahlreichen Baustellen in unseren Höfen betrachtete, stellte ich beiläufig fest, dass es doch recht angenehm sei, zu beobachten, wie Dinge vorankämen, über die ewig lange diskutiert wurde. In diesem Fall ging es unter anderem um denkmalpflegerische Aspekte. Und wie immer, wenn das Amt eingreift, steigen der

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Gelassen in die Luft gehen

Heute musste ich schmunzeln. In einem spannenden historischen Museum in der oberpfälzischen Provinz stand ein Fernsehgerät. In Endlosschleife liefen darauf zahllose Werbeclips für die HB-Zigarette. Und wer ein wenig älter ist, erinnert sich noch an jenes kleine cholerische Männchen. Der machte irgendetwas, und dann brach die Welt zusammen. Alles, aber auch wirklich alles bekam der

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Aufrichtigkeit als Stigma

Heute muss ich an einen Freund denken, der durchs System gerauscht ist. Diesen Menschen schätze ich sehr, weil er aufrichtig ist und ein Standing besitzt, sich nicht zu verleugnen, etwa um der Bequemlichkeit willen. Das Problem an dieser heroisch anmutenden Einstellung zum Leben, die eigentlich selbstverständlich sein sollte, sind die Folgen. Es gibt in der

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Gelungene Dissonanzen

Feindschaft und Freundschaft – Pole wie Links und Rechts, Schwarz und Weiß. Wir erleben derzeit, dass das einfache Aufteilen von Meinungen in Gut und Böse, Brav und Frech, Fleiß und Faulheit Hochkonjunktur besitzt. Das nennt man im Volksmund Komplexitätsreduktion. Denn leichter und durchschaubarer wird der Alltag mitnichten. Die Globalisierung stellt etwa grundsätzliche Vorstellungen vom Wirtschaften

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Work-Life-Balance verschlafen!

Wenn ich darüber nachdenke, was mir der Schlaf bedeutet, komme ich mit Blick auf meinen Beruf von Hölzchen auf Stöckchen, wie es so schön bildlich heißt. Ein Freund erzählte mir vor kurzem, dass es ihn regelrecht annerve, wenn er seinen Vorgesetzten von Work-Life-Balance schwadronieren höre. Wie wichtig das sei, eine Kultur des Bewusstseins im Unternehmen

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Bitte keine Information mehr

Einen Hehl kann ich nun wirklich nicht daraus machen, dass ich Probleme mit G. habe. Er, und das spüre ich stets, auch mit mir. Dennoch gibt es Momente, da frage ich mich, was ihn reitet, mich als Instanz zu konsultieren. Denn er vertraut mir bisweilen gewichtige Umstände aus seinem Leben an. Dann denke ich oft,

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